
IP - SCHUTZARTEN
Elektrische Geräte werden sowohl in Schutzklassen als auch in Schutzarten eingeteilt. Umgangssprachlich wird dies oft verwechselt und führt deshalb nicht selten zu Missverständnissen. Bevor wir weiter unten auf die spezifischen Unterschiede dieser beiden Begriffe eingehen, zunächst die Gemeinsamkeiten:
Lampen und Leuchten haben, wie alle anderen Elektrogeräte auch, ein Gehäuse, welches gegen die Berührung spannungsführender Teile, gegen Nässe oder gegen Umwelteinflüsse schützt. Je nach Einsatzzweck ist dieser Schutz unterschiedlicher Art.

ERSTE ZIFFER
Schutz vor Fremdkörpern & Berührung
ZWEITE ZIFFER
Wasserschutz
Damit Anwender unmittelbar wissen, für welchen Einsatzzweck sich eine Lampe eignet, hat die VDE (Verband deutscher Elektrotechniker) ein Klassifikationssystem eingeführt, das jedes Gerät einer konkreten Schutzklasse und Schutzart zuordnet. Die Schutzklasse gibt an, welche Schutzmaßnahmen nötig sind, um die Elektronik gegen direktes oder indirektes Berühren zu sichern bzw. Anwendern vor einem elektrischen Schlag zu schützen. Es gibt drei Schutzklassen: I, II und III.
Die Schutzart beschreibt die Betriebssicherheit anhand einer zweiteiligen IP-Kennzahl und gibt an, unter welchen Umgebungsbedingungen elektrische Geräte eingesetzt werden dürfen.

SPEZIALFALL: BAD
